Veranstaltung zu Energie- und Klimaschutz in Lahnau

Lahnauer Grüne setzen mit erster Info Veranstaltung Schwerpunkt im Wahlkampf. Mit der Veranstaltung „Energie und Kliamschutz: auch für Lahnau“ am vergangenen Freitag meldeten sich die Lahnauer Grünen zurück und analysierten den Ist – Zustand von Lahnaus Energieverbrauch. Nach einer Begrüßung durch Sprecherin Mirjam Fiedler startete der ehemalige Kreisbeigeordnete Heinz Schreiber mit einer Übersicht an Beratungsmöglichkeiten durch den Kreis. Unter anderem in den Bereichen Modernisierung, Neubau, Heizen Wärme und Fördermittel berät der Energie- und Klimaschutzmanager Ingo Dorsten. Auch Unternehmen können sich hier beraten lassen. Doch wie sieht eigentlich der aktuelle Energieverbrauch im Lahn Dill Kreis aus? 3 mio Tonnen CO2 werden hier jährlich für die Energieversorgung ausgestoßen, was sich umrechnen lässt in 750 bis 800 mio Euro. Grund genug sich um eine dezentrale und mit Beteiligung der Kommunen gestaltete Energieversorgung Gedanken zu machen. Hier stellte Peter Kupetz, Mitglied im

Energie- und Klimaschutzbeirat Lahnau, die aktuell in Planung befindlichen Windräder für den Eisenkopf vor. Zwei der Windräder sind auf dem Gebiet der Gemeinde geplant, ein drittes wird auf dem Gelände von Hessen Forst stehen.

Damit kann fast der derzeitige Stromverbrauch von Lahnau vollständig abgedeckt werden. Da zukünftig mit einer Umstellung auf Wärmepumpen und elektrische Antrieben zu rechnen ist, wird dieser Bedarf weiter wachsen, zugunsten von Reduzierung von fossilen Energien.

Eine weitere Säule der Energiewende wird durch die Gemeinde Lahnau bereits unterstützt:

Balkon und Dachsolaranlagen werden mit Prämien gefördert. Hierbei ist aber unbedingt auf die Antragsfrist zu achten, diese liegt nämlich vor Abschluss des Kaufvertrags.

Bürgermeisterkandidat Christian Walendsius der dritte Redner des Abends stellte diesen Punkt vor und präsentierte darüber hinaus eigene weitere Ideen, wie z.B. eine Fernwärmeversorgung für Lahnau, da einige Häuser im Altbestand für Wärmepumpen nicht geeignet sind. Auch die Rückgewinnung der Wärme des Abwassers war ein weiterer Vorschlag.

Nach einer regen Diskussionsrunde bedankte sich Christian Walendsius mit frischen Kreppeln bei allen Anwesenden.

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